Chat #14
Felix Korten
Vorstand Korten Rechtsanwälte AG und Senator im Senat der Wirtschaft Deutschland
Felix Korten ist Vorstand der Wirtschaftskanzlei Korten Rechtsanwälte AG, Senator im Senat der Wirtschaft Deutschland, einem Thinktank, der sich mit sozialen und ökonomischen Fragen auseinandersetzt, Lehrbeauftragter der HSBA in den Bereichen Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht und bekennender Weinliebhaber.
MSD: Lieber Felix, wer sich mit Dir befasst, wird schnell feststellen, dass Du zu den Menschen gehörst, die gern Neues ausprobieren. So bist Du neben Deiner Tätigkeit als erfolgreicher Anwalt auch Geschäftsführer von WineSolutions, einem Unternehmen, das ein breites Spektrum an Produkten, Dienstleistungen und Events für die Gastronomie, Hotellerie und den anspruchsvollen Privatkunden rund um den Wein anbietet sowie Geschäftsführer der Onlineplattform widerspruch.online. Was treibt Dich an? Felix Korten: Die Möglichkeit, in einem kompetenten Team neue Wege und Lösungen zu entwickeln und Menschen zu verbinden, ist eine große Motivation für das, was wir tun. Geschäftsführer bin ich nur interimistisch geworden, weil ein Partner aus Österreich eine Struktur in Deutschland benötigt hat. Und Wein begeistert mich seit dem Studium; er hat mir viele tolle Momente mit noch tolleren Menschen beschert, sodass der Schritt, das Amt für eine gewisse Zeit anzunehmen, nicht allzu schwer war.
MSD: Seit Anfang 2020 ist Eure Plattform “widerspruch.online” aktiv und unterstützt Patienten, wenn die gesetzlichen Kranken-, Renten- oder Pflegeversicherungen die beantragte Leistung abgelehnt haben. Hier kommen auch die Themen Künstliche Intelligenz und Machine Learning zum Einsatz. Ist das die Zukunft für den Bereich der Rechtsberatung oder welchen Stellenwert räumst Du ihnen ein? Felix Korten: Das ist ein heißes Thema in der Rechtsberatung. KI wird unserer Meinung nach in den nächsten Jahren nicht mehr wegzudenken sein, weil viele Prozesse, die heute noch von Rechtsanwälten/innen mit teilweise hohen Stundensätzen abgewickelt werden, in Zukunft automatisiert werden. Dieser Herausforderung wollten wir uns stellen und haben deswegen die Plattform erstellt. Getreu nach dem Motto „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ werden wir in den nächsten Wochen mit weiteren Projekten online gehen.
MSD: Gerade erst wurdest Du in den Senat der Wirtschaft Deutschland berufen. Eine große Auszeichnung und Ehre. Was reizt Dich am meisten an dieser Aufgabe? Felix Korten: Die Aufgabe ist besonders reizvoll, weil man zusammen mit kompetenten Unternehmern konstruktiv an Lösungen mitarbeiten und eine Beraterrolle bei politischen Entscheidungen einnehmen kann. Man kann also Einfluss nehmen, anstatt nur zu kritisieren, was ja in den aktuell herausfordernden Zeiten recht einfach ist.
MSD: Lieber Felix, wer sich mit Dir befasst, wird schnell feststellen, dass Du zu den Menschen gehörst, die gern Neues ausprobieren. So bist Du neben Deiner Tätigkeit als erfolgreicher Anwalt auch Geschäftsführer von WineSolutions, einem Unternehmen, das ein breites Spektrum an Produkten, Dienstleistungen und Events für die Gastronomie, Hotellerie und den anspruchsvollen Privatkunden rund um den Wein anbietet sowie Geschäftsführer der Onlineplattform widerspruch.online. Was treibt Dich an? Felix Korten: Die Möglichkeit, in einem kompetenten Team neue Wege und Lösungen zu entwickeln und Menschen zu verbinden, ist eine große Motivation für das, was wir tun. Geschäftsführer bin ich nur interimistisch geworden, weil ein Partner aus Österreich eine Struktur in Deutschland benötigt hat. Und Wein begeistert mich seit dem Studium; er hat mir viele tolle Momente mit noch tolleren Menschen beschert, sodass der Schritt, das Amt für eine gewisse Zeit anzunehmen, nicht allzu schwer war.
MSD: Seit Anfang 2020 ist Eure Plattform “widerspruch.online” aktiv und unterstützt Patienten, wenn die gesetzlichen Kranken-, Renten- oder Pflegeversicherungen die beantragte Leistung abgelehnt haben. Hier kommen auch die Themen Künstliche Intelligenz und Machine Learning zum Einsatz. Ist das die Zukunft für den Bereich der Rechtsberatung oder welchen Stellenwert räumst Du ihnen ein? Felix Korten: Das ist ein heißes Thema in der Rechtsberatung. KI wird unserer Meinung nach in den nächsten Jahren nicht mehr wegzudenken sein, weil viele Prozesse, die heute noch von Rechtsanwälten/innen mit teilweise hohen Stundensätzen abgewickelt werden, in Zukunft automatisiert werden. Dieser Herausforderung wollten wir uns stellen und haben deswegen die Plattform erstellt. Getreu nach dem Motto „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ werden wir in den nächsten Wochen mit weiteren Projekten online gehen.
MSD: Gerade erst wurdest Du in den Senat der Wirtschaft Deutschland berufen. Eine große Auszeichnung und Ehre. Was reizt Dich am meisten an dieser Aufgabe? Felix Korten: Die Aufgabe ist besonders reizvoll, weil man zusammen mit kompetenten Unternehmern konstruktiv an Lösungen mitarbeiten und eine Beraterrolle bei politischen Entscheidungen einnehmen kann. Man kann also Einfluss nehmen, anstatt nur zu kritisieren, was ja in den aktuell herausfordernden Zeiten recht einfach ist.